5 Gaming-Journalist:innen, die Ihr Handwerk verstehen – und Spaß daran haben

Der Games-Journalismus genießt nicht immer den besten Ruf – immer wieder kommen Fälle ans Licht, in denen beispielsweise Publisher versucht haben sich in die (eigentlich) unabhängige Berichterstattung einzumischen: Da wurden Spiele gegen platzierte Werbung hochgejubelt, die es nicht verdient hatten oder Mitarbeiter:innen mussten Redaktionen verlassen, weil sie ein Spiel zu schlecht bewertet haben. Das rüttelt natürlich an der Glaubwürdigkeit. Hier deshalb fünf Journalist:innen, die durch Fachwissen, Humor und vor allem Glaubwürdigkeit glänzen:

  1. Maurice Weber schreibt seit 2012 bei GameStar über Videospiele, vor allem über Strategie- und Rollenspiele. Auf dem Twitch-Kanal MAX – Monsters & Explosions widmet er sich gemeinsam mit Kollegen der GamePro und MeinMMO fast jeden Abend Themen rund um Games, Filmen und generell Popkultur. https://twitter.com/MauriceWeber42
  2. David Hain: Zuerst als Redakteur und Moderator bei GIGA bekannt geworden, betreibt er seit 2013 seinen YouTube-Kanal BeHaind mit fast 500.000 Abonnenten, über den der 40-Jährige regelmäßig Top-Listen sowie Spiele- und Filmrezensionen veröffentlicht. Hain wurde zwei Mal mit dem deutschen Webvideopreis ausgezeichnet und tritt auch regelmäßig bei Rocket Beans TV auf. https://twitter.com/BeHaind
  3. Jason Schreier: Kaum ein Gaming-Journalist hat so einen investigativen Zugang zur Spieleindustrie wie Schreier. Nach zehn Jahren bei der US-Gaming-Seite Kotaku wechselte der Wahl-New Yorker zu Bloomberg News und liefert regelmäßig exklusive Insights aus der Branche und ist Autor zweier Bestseller über die schwierigen Prozesse der Spieleentwicklung.https://twitter.com/jasonschreier
  4. Anita Sarkeesian: Eine der wenigen prominenten weiblichen Stimmen des Gaming-Journalismus, die vor allem durch eine feministische Sichtweise auf die Spieleindustrie bekannt geworden ist. Die Kanadierin prangerte den anhaltenden Sexismus in Spielen, aber auch generell in der Popkultur an und musste sich daraufhin mit wüsten Beschimpfungen auseinandersetzen.  https://twitter.com/anitasarkeesian
  5. Jörg Luibl: Luibl war 21 Jahre lang bei dem Online-Games-Magazin 4Players, u.a. als Chefredakteur, machte sich nach Schließung der Seite selbstständig und gründete das Projekt „Spielvertiefung“, auf der sich Luibl mit Videospielen und Brettspielen im Kontext von Literatur und Geschichte beschäftigt. Als nächstes steht für ihn der Relaunch des beliebten Print-Game-Magazins „GEE“ an, das vor neun Jahren eingestellt wurde.  https://twitter.com/spielvertiefung