Von Psychonauten, Imperien, verkleideten Killern und einem Game für Paare: Unsere Lieblingsspiele 2021

Ja, 2021 hätte ein noch spektakuläreres Gaming-Jahr werden können, wenn die Pandemie nicht etliche Spiele anhand von mangelnden Arbeitsressourcen und gestörten Entwicklungsprozessen gezwungenermaßen ins nächste Jahr katapultiert hätte. Dennoch: Die Titel, die 2021 erschienen sind, hatten es durchaus in sich und konnten Spiele-Fans jeder Art begeistern. Wir präsentieren: unsere Lieblingsspiele des Jahres.

Den Anfang machte direkt im Januar Hitman 3: Als Agent 47, dem Killer mit Faible für abenteuerliche Verkleidungen, reisen wir um die Welt und denken uns in vielen abwechslungsreichen Episoden immer neue fiese Methoden aus, wie wir unsere Opfer möglichst kreativ aus dem Weg räumen können: vielleicht per Weinpresse oder vergiftetem Kuchen? Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Im März folgte unser nächstes Highlight für alle, die mal wieder mit der besseren Hälfte gamen wollten: It Takes Two vereint knuffige Grafik im Pixar-Stil mit einer Geschichte über ein ständig streitendes Paar, das sich endlich mal zusammenreißen muss (und wird), um ein Abenteuer zu bewältigen, das kaum unterschiedlichere Gameplay-Elemente vereinen könnte. So viele Spielideen in nur einem Titel sind eine Seltenheit. Ein Spiel, dass nur zu zweit gespielt werden kann und Teamwork aufs nächste Level bringt.

Kann sich noch jemand an Psychonauts erinnern? 2005 erschien ein kleines, bizarres Adventure-Game über eine Truppe von Psychonauten: Agenten, die in die Psyche anderer springen konnten, um so allerhand mentale Abenteuer zu erleben. Der Look erinnerte an die Filme von Tim Burton und der Humor war einzigartig. Im August, nach 16 Jahren, konnten sich Fans des damaligen Kult-Titels aus der Schmiede Tim Schafers (Monkey Island, Brütal Legend) mit Psychonauts 2 endlich wieder in die Köpfe etlicher Figuren begeben und einen echten Trip erleben. Im Prinzip ist alles beim Alten geblieben, nur noch größer, bunter und besser.

Wo wir gerade bei einer Zeitlücke von 16 Jahren waren: auch Age of Empires 4 kommt auf genau dieselbe Jahreszahl im Hinblick auf den dritten Teil dieser erfolgreichen Strategie-Spielreihe. Teil vier bringt alle Elemente zurück, die Fans an diesem Spiel lieben und nutzt dabei die neu erworbene Power moderner PCs vollends aus, um alle Möchtegern-Generäle und Geschichts-Nerds zu begeistern. Historische Hintergrundinfos ohne Ende, ein eleganter Erzähler, der die Singleplayer-Kampagne begleitet und neue Zivilisationen bringen so viel Spielspaß, auch im Multiplayer, dass wir bestimmt 16 Jahre brauchen, bis Langeweile aufkommt.