Kennst du noch…? Wie Halo vor 20 Jahren den Ego-Shooter revolutionierte

Die Gaming-Welt war im November 2001 mitten im Umbruch: Die meisten Spiele fanden jetzt in 3D-Welten statt, die PlayStation 2 und der Nintendo GameCube waren die führenden Konsolen auf dem Markt. Die Xbox von Microsoft wurde gleichzeitig mit Halo veröffentlicht. Doch zunächst war Halo, mittlerweile eine der wichtigsten Gaming-Franchises von Microsoft, ein Apple-Release, das Steve Jobs auf der Macworld Expo 1999 vorgestellt hat.

Dann kaufte Microsoft die Marke und machte daraus einen der einflussreichsten Shooter der Spielegeschichte, dessen Welt auf etliche Bücher, Comics, Serien (die nächste kommt 2022) ausgeweitet wurde. Das im Dezember erschienene Halo: Infinite ist bereits der sechste Hauptteil der Halo-Spielserie und setzt die Geschichte des Master Chief, eines Supersoldaten, der von Kindesalter an trainiert wurde und dessen Gesicht Spieler nie sehen durften, fort. Erneut waren Kritiker und Fans begeistert.

Der Sci-Fi-Shooter brachte etliche Neuerungen für das Ego-Shooter-Genre, beispielsweise sich selbst regenerierende Schilde, die Melee-Attacke, eine designierte Taste für Granaten, die strategische Begrenzung auf zwei tragbare Waffen und einen Multiplayer-Part inkl. Match-Making, der bis heute gespielt wird. Dazu kommt eine epische Geschichte, die auf etlichen Planeten mit vielen Alien-Rassen erzählt und von einem Soundtrack begleitet wird, der immer noch für Gänsehaut sorgt. Auch wenn Halo heute nicht mehr von Innovationen protzt, sind wir froh, dass wir weiterhin als Master Chief in immer neuen Abenteuern die Welt retten dürfen.