Ubisoft, Square Enix, Konami: Warum große Publisher auf NFTs setzen

NFTs sind für viele Gamer:innen noch „Neuland“. Um die Akzeptanz zu erhöhen und NFTs und die dazugehörige Blockchain-Technologie mehr in den Mainstream zu bringen, stellen immer mehr Publisher ihre ganz eigenen NFT-Projekte vor.

Erst kürzlich präsentierte Ubisoft die Beta von Ubisoft Quartz. Hier können User durch Seriennummer limitierte In-Game-Items erwerben und nach Belieben wieder verkaufen. Alle Besitzer dieses Items werden gespeichert und für alle sichtbar dargestellt. Noch ist Quartz nur für Ghost Recon: Breakpoint verfügbar, könnte aber bei entsprechendem Erfolg auch für größere Ubisoft-IPs wie Assassin’s Creed oder Far Cry vorstellbar sein.

Auch Yosuke Matsuda, President von Square Enix, Publisher von Spiele-Hits wie Final Fantasy oder Life is Strange, sieht viel Potenzial in der Zukunft von NFTs. So erklärte er jüngst in einer Neujahrsnachricht an die Mitarbeiter:innen:

„Das Aufkommen von NFTs, die die Blockchain-Technologie nutzen, hat die Liquidität digitaler Güter erheblich gesteigert, den Handel mit einer Vielzahl solcher Güter zu hohen Preisen ermöglicht und weltweit Diskussionen ausgelöst. Ich sehe das Jahr 2021 nicht nur als „Metaverse: Year One“, sondern auch als „NFTs: Year One“, denn es war ein Jahr, in dem NFTs von einer rasch wachsenden Nutzerbasis mit großer Begeisterung aufgenommen wurden.“

Konami, ein weiterer japanischer Publisher, mischt auch langsam im NFT-Markt mit. So konnte Konami eine Auktion abhalten, bei der 14 einzigartige Arts aus Spielen wie Castlevania erworben wurden – für einen Gesamtpreis von 162.000 US-Dollar. Das Projekt „Konami Memorial NFT“ stellt das erste Projekt des Unternehmens im NFT-Bereich dar. Der Publisher möchte aber weiterhin neue Entwicklungen erforschen – entsprechend des Player-Feedbacks.