In-Game-Items vs. NFTs – wo liegen die Unterschiede?

Seitdem es Online-Multiplayer-Games gibt, werden User:innen kleine Items angeboten, die entweder einen rein kosmetischen Unterschied machen, wie Outfits, oder einen tatsächlichen Vorteil im Spiel bringen, wie bestimmte Waffen oder Ausrüstungen. Bisher war es so, dass Publisher:innen diese Gegenstände zum Verkauf auf ihrem eigenen Marktplatz angeboten haben, diese von User:innen mit echtem Geld gekauft und dann aber weiterhin auf dem jeweiligen Games-Server gespeichert wurden – ein riesiger Markt, der den Spieleentwickler:innen und -publishern jährlich Milliardenbeträge einbringt.

Der große Nachteil: Wird das Spiel eingestellt, die Server abgestellt, verliert auch das Item seinen Wert – es wird überflüssig und kann nicht weiter genutzt werden, denn sie gehören weiterhin den Anbietern und nicht den Spielern.

Werden diese Items jedoch in Spielen angeboten, die auf dem NFT-Prinzip aufbauen, erhalten Spieler:innen nach dem Kauf die alleinige Kontrolle über diesen Gegenstand. Sie können ihn nutzen, vielleicht sogar in andere Spielwelten übertragen oder gegen echtes Geld oder Kryptowährungen verkaufen, selbst wenn das ursprüngliche Spiel gar nicht mehr existiert.

NFTs machen die Items einzigartig und fälschungssicher – und könnten dadurch einen immensen Einfluss auf die Games-Kultur haben. Es entstehen bereits immer mehr Spiele, die auf Blockchain-Technologien basieren und ihren Spieler:innen NFTs anbieten, die einen echten Gegenwert darstellen und somit noch mehr Nutzer:innen motivieren in diese neue Gaming-Welt einzusteigen – anstatt Geld auszugeben, würden Spieler:innen es investieren. Eine verlockende Zukunftsvision, die immer näher rückt.