Das Comeback vom Crowdfunding

Crowdfunding war vor ein paar Jahren das große Ding: Jeder konnte sein Projekt auf Webseiten wie Kickstarter veröffentlichen und um finanzielle Unterstützung bitten. Wenn das Projektziel erreicht werden konnte, wurde es umgesetzt. Der frühere Hype könnte jetzt wieder neuen Aufwind bekommen, und zwar durch die Blockchain-Technologie. Kickstarter selbst kündigte an, seine Plattform mit einem offenen Protokoll auf die Blockchain Celo zu bringen. Dabei sollen die Kernfunktionen der Plattform erhalten bleiben.

Unabhängig des Betreibers bietet Crowdfunding auf der Blockchain einige Vorteile: Es ist zuverlässiger, transparenter, vertrauenswürdiger, dezentraler, kosteneffizienter und bequemer für alle Beteiligten. Eine Plattform wie Kickstarter dient nicht mehr als Vermittler, dem man vertrauen muss, dass Geldbeträge ankommen. Dies geschieht nun automatisch über Smart Contracts. Unterstützende zahlen ihren Beitrag ein und wenn das Projektziel erreicht wird, sendet der Smart Contract das Geld automatisch an das Projektteam. Wird das Ziel nicht erreicht, wandern die Beiträge zurück zu den Unterstützenden.

Die Plattform selbst stellt nunmehr das Protokoll und wählen die Kryptowährung, die als Transaktions- und Austauschmedium dient. Die Geldgeber kaufen die Kryptowährung, um ihren Anteil am Projekt zu beanspruchen, und können die Währung verkaufen oder sie auf ein anderes Projekt übertragen. Crowdfunding könnte auf der Blockchain neuen Fahrtwind bekommen. Start-ups, Unternehmer und Künstler können ohne große Hürden ihr Projekt finanzieren lassen.